Vor langer Zeit trafen sich in den »Ländereien von Thez« Boten zahlreicher Superintelligenzen auf einer lotusblattartigen Insel. Einer der Vögte der Ländereien von Thez, ein erhaben wirkendes Wesen, das zugleich Maschine, Pflanze, Tier und Kunstwerk zu sein schien, stellte ihnen das visionäre Vorhaben der Vögte vor: die Suche nach der legendären Ersten Superintelligenz.

 

Die »Ländereien von Thez« waren damals ein Konglomerat aus isolierten Kontinenten, die in mehreren Ebenen nebeneinander schwebten, verbunden durch Brücken und gewaltige Wasserfälle, beleuchtet von riesigen rotierenden Lichtröhren. Unter ihnen waren auch mondgroße Habitate mit transparenten Hüllen.

Die Ländereien von Thez sind ein vermutlich künstlich erschaffener Lebensraum in den Jenzeitigen Landen.

 

Vermutlich wurden die Ländereien von Thez aus einem oder mehreren Planeten erschaffen. Sie bestanden aus Landmassen in der Größe von Kontinenten, die losgelöst voneinander auf verschiedenen Ebenen im All schwebten. Sie waren durch Ozeane miteinander verbunden, die Wasserfälle mit hunderttausenden Kilometern Länge bildeten. Die Wasserfälle wurden von gigantischen Brücken durchstoßen. Die Brücken dienten gleichzeitig als Verbindung der Landmassen und als eigene Lebensräume. Einer dieser schwebenden Kontinente ähnelte einem gewaltigen Lotusblatt. Licht und Wärme wurde den Kontinenten nicht durch eine Sonne gespendet, sondern durch gewaltige rotierende Lichtröhren. Zusätzlich zu den Landmassen waren mondgroße tropfenförmige Habitate aus transparentem Metall vorhanden. (PR 2779)

 

Auf den Landmassen lebten verschiedene Intelligenzwesen. Die Vögte der Ländereien von Thez waren vermutlich die Beherrscher dieser kosmischen Region. (PR 2779)

 

Zu einem unbekannten Zeitpunkt, wahrscheinlich in ferner Vergangenheit, luden die Vögte der Ländereien von Thez Abgesandte hunderter positiver und negativer Superintelligenzen zu einer Konferenz ein. Ernst Ellert nahm als Bote der Superintelligenz ES an der Versammlung teil. Er reiste mit einem kleinen Raumschiff zu den Ländereien von Thez und hielt sich dort einige Zeit lang auf. Ein Vogt begrüßte die Abgesandten und bat sie um die Beschreitung eines gemeinsamen Weges. Die Vögte hatten die Vision eines gewaltigen Projekts, dessen Ziel in der Suche nach der legendären Ersten Superintelligenz bestand. Zu diesem Zweck wollten die Vögte eine Atopie erschaffen. Ernst Ellert lehnte eine Teilnahme von ES an diesem Projekt ab. (PR 2779)

 

Obwohl Ernst Ellerts Erinnerungen an dieses Ereignis fast komplett gelöscht wurden, konnte er doch einige Fragmente bewahren. Diese wurden im März 1517 NGZ in Form einer Vision an Reginald Bull, Atlan und Toio Zindher übermittelt, die sich zu diesem Zeitpunkt auf Wanderer aufhielten. Die Galaktiker vermuteten, dass ihnen in dieser Vision der Ursprung des Atopischen Tribunals gezeigt worden war. (PR 2779)

 

Bei seinem Gespräch mit der Atopin Saeqaer erfuhr Atlan im Mai 1517 NGZ, dass sie in einer viele Milliarden Jahre entfernten Zukunft, als Larhatoon zum Infinitum geworden war, vom Geheiß von Thez berufen worden war. Sie folgte dem Geheiß und kehrte als Atopische Richterin zurück, allerdings in eine Zeit, die aus ihrer Sicht viele Milliarden Jahre in der Vergangenheit lag. Zusammen mit dem Kristallinen Richter verhinderte sie in dieser Zeit den Untergang der Galaxie Larhatoon und unterwarf die Sterneninsel der Herrschaft des Atopischen Tribunals. Ob Saequer durch das Geheiß in die Ländereien von Thez gerufen worden war, ist nicht bekannt. (PR 2785)